Ganzheit
Ganzheit macht Organisationen stark
Das Fehlen von Ganzheit macht angreifbar, von außen kopierbar, teilbar. Bei einem Organismus würde man sagen: es macht krank! Ganzheit in Organisationen hat viele Ausprägungen.
Das Fehlen von Ganzheit macht angreifbar, von außen kopierbar, teilbar. Bei einem Organismus würde man sagen: es macht krank! Ganzheit in Organisationen hat viele Ausprägungen.
Wenn es Mitarbeitenden erlaubt ist, in der eigenen Organisation als ganze, vollständige Menschen aufzutreten, wenn dabei weder Spott noch Benachteiligung zu fürchten ist, fangen Menschen an, aufzublühen. Wenn Organisationen bereit sind, wenn sie willens und in der Lage sind, sich darauf einzustellen, werden vorhandene Aufgaben schneller, leichter und freudvoller erledigt. Was im Planungsdenken ein Effizienzsteigerungsprogramm wäre, passiert dann ganz von alleine.
Wenn der Unternehmens-Organismus als Ganzes spürbar wird und nicht in Silos gedacht, geplant und gehandelt wird, gewinnt die Organisation an Transparenz, an Klarheit und an Einheit. Die Herausforderungen unserer Zukunft werden wir dann zufriedenstellend lösen können, wenn wir als Personen und als Organisationen gelernt haben, Dinge in ihrer Ganzheit zu betrachten und diese nicht in kleinste Unterkategorien zu zerteilen.
Sehr schnell treten heilsame Effekte ein. Für die Mitarbeiter, für die Kunden, für das Firmenumfeld. Für alle Beteiligten und sogar für deren Familien. Das war ein riesiger Fortschritt im tayloristischen Denken der industriellen Revolution. Heute und in Zukunft ist es ein Nachteil, der uns dafür anfällig macht, bereits morgen von einer künstlichen Intelligenz ersetzt oder von der Konkurrenz kopiert zu werden.
Ganzheit oder ihr Fehlen kann sich widerspiegeln in Arbeitsprozessen, Entscheidungswegen, Einstellungsrichtlinien, Compliance-Verliebtheit, Political Correctness, Gesprächskultur, Incentivierung und Vielem mehr. In all diesen Bereichen führt ein sehr schnelles (Ver-) Urteilen und Überregulieren in der Regel zu geringer Akzeptanz von Ganzheit. Die Stärke von Menschen und von lebendigen Organismen ist aber Ganzheit.
Nimm dir eine Minute Zeit, um zu überlegen, an welchen Stellen mehr Ganzheit deine Organisation stärkt? Ist es möglich, an dieser einen Stelle im Unternehmen einmal für einen Monat anders zu verfahren? Binde andere mit in deine Gedanken ein und probiert es aus.
Und wen es interessiert, wie man ganz konkret in Organisationen an diesem großen Thema arbeiten kann, der darf gerne einmal rein hören, wie so ein Kulturwandel-Prozess bei der Firma Alpenhain Käsespezialitäten GmbH abgelaufen ist.
Auch das 4-Quadranten-Modell das wir dort umfangreich eingesetzt haben stellt ein ganz konkretes Tool dar, das jeder für sich, sein Umfeld, sein Team oder seine Organisation nutzen kann.